Chronik
2020 - 2024: Forschungsförderung der Kinderonkologie der Universitätsmedizin Essen
Hirntumore sind mit rund 500 Neuerkrankungen im Jahr in Deutschland die zweithäufigste Krebserkrankung im Kindesalter. Ihre Diagnose, die Therapiekontrolle und die Nachsorge sind bisher nur über bildgebende Verfahren wie die Magnetresonanz-Tomografie (MRT) möglich. Um bessere Alternativen zu finden, untersucht eine Arbeitsgruppe der Klinik für Kinderheilkunde der Universitätsmedizin Essen die Aufgaben und Eigenschaften winziger extrazelluläre Vesikel (EVs), die sich aus dem Blut oder der Gehirnflüssigkeit gewinnen lassen. Durch Analysen der EVs konnten Proteine und DNA-Muster nachgewiesen werden, die den Tumorstatus der Kinder mit Hirntumoren widerspiegeln. Allerdings sind weitere Untersuchungen mit größeren Patientengruppen notwendig, um herauszufinden, wie EVs helfen können, das Wiederauftreten von Krebs und den Krankheitsverlauf vorherzusagen.
2009 - 2024: Forschungsförderung der Stiftung KinderHerz
Die Stiftung KinderHerz entwickelt gemeinsam mit Kliniken für herzkranke Kinder nachhaltige Projekte zum Wohle von Kindern mit Herzfehlern.
2009 - 2012 und seit 2016 haben wir verschiedene innovative Forschungsprojekte unterstützt. Seit 2017 steht das Forschungsprojekt "BioPacer - Biologische Herzschrittmacher" des Helmholtz-Instituts für Biomedizinische Technik der RWTH Aachen in Zusammenarbeit mit dem Kinderherzzentrum am Universitätsklinikum Aachen im Mittelpunkt. Dieses Projekt verfolgt die Ersetzung technischer durch biologische Herzschrittmachersysteme, die sich in das natürliche Gefüge des Herzens integrieren lassen. Ziel ist es, die Belastung für die schnell wachsenden Herzen der Kleinkinder durch die starre Form und Größe sowie die elektrische Verkabelung klassischer Herzschrittmacher zu vermeiden.
2009 - 2019: Förderung wissenschaftlicher Studien Education Y
Ziel von Education Y (ehemals buddY E.V.) ist es, Kinder und Jugendliche durch innovative Bildungsprogramme für ein solidarisches Miteinander zu befähigen, mehr Chancengerechtigkeit zu erwirken und einen gesamtgesellschaftlichen Kulturwandel zu erreichen.
Seit 2009 fördern wir die wissenschaftliche Begutachtung und Bewertung innovativer Bildungsprojekte. 2019 unterstützten wir die wissenschaftliche Evaluation des Programms "Kinderrechte an Grundschulen in NRW", das in Kooperation mit UNICEF und dem NRW-Ministerium für Schule und Weiterbildung durchgeführt wird.
2008: Forschungsförderung der Mukoviszidose e.V.
In 2008 unterstützten wir eine kontrollierte multizentrische Studie zur Untersuchung der Hämolyse als Diagnosetest für Mukoviszidose. Ein einfacher, überall durchführbarer und sicherer Test würde eine schnelle Diagnose ermöglichen, den Eltern wie den betroffenen Kindern lange Wartezeiten ersparen und einen frühen Therapiebeginn sicherstellen.
2002 - 2005: Forschungsförderung zum Rett-Syndrom
Das Rett-Syndrom ist eine tiefgreifende Entwicklungsstörung von Kindern, bei denen diese bereits erlernte Fähigkeiten nach ca. 7 - 24 Lebensmonaten zumindest teilweise verlieren, inbesondere das Sprechen und den Gebrauch der Hände. Menschen mit Rett-Syndrom zeigen typischerweise Symptome von Autismus und Störungen der Bewegungskoordination.
Schwerpunkt unserer Förderung war ein Forschungsprojekt des Instituts für Humangenetik der Universitätsmedizin Göttingen zur Entwicklung einer "Proteintherapie für das Rett-Syndrom".
26.01.2002: Erste Spende
Der Eingang der ersten Spende erfolgte am 26.01.2002 von der Familie Manfred R. aus New York, USA.
15.11.2001: Gründung
Am 15.11.2001 erhielten Lutz Klimek und Gerda Klimek-Kayser die Stiftungsurkunde für die von Ihnen gegründete „Klimek-Kayser-Stiftung Mensch und Innovation“.
Die Überreichung der Urkunde fand in den Räumen der Bezirksregierung in Düsseldorf statt und wurde vom Regierungsdirektor Dr. Marten Pfeifer vorgenommen. Stellvertretend für die Kinder und Jugendlichen, die im Mittelpunkt der Stiftung stehen, freuten sich die Gründungspaten Niels und Kristina über die „echt coole“ neue Einrichtung.